Eine API (Application Programming Interface), auf Deutsch Programmierschnittstelle, ist eine standardisierte Schnittstelle, die es ermöglicht, dass verschiedene Softwareprogramme miteinander kommunizieren. Sie definiert Regeln, Befehle und Protokolle, über die Anwendungen Daten austauschen und Funktionen nutzen können, ohne dass die dahinterliegende Programmierung vollständig offengelegt werden muss.
APIs erleichtern Entwicklern die Arbeit, da bestehende Funktionen wiederverwendet werden können, anstatt sie neu zu schreiben. Sie wirken damit wie verbindende Bausteine in der Softwareentwicklung und tragen entscheidend dazu bei, Anwendungen schneller, effizienter und sicherer bereitzustellen.
Eine API vermittelt zwischen Client (Anwendung, die eine Anfrage stellt) und Server (System, das eine Antwort liefert). Der Ablauf ähnelt einem Vertrag:
Auf diese Weise können externe Programme gezielt auf Informationen oder Dienste zugreifen, ohne dass interne Strukturen offengelegt werden müssen.
APIs lassen sich nach Zugang und Architektur unterscheiden:
Daneben existieren verschiedene Architekturstile wie REST, SOAP, RPC oder WebSocket, die sich in Flexibilität, Einsatzbereich und Kommunikationsweise unterscheiden.
APIs begegnen uns im Alltag ständig, oft ohne dass wir es merken:
APIs bieten zahlreiche Vorteile für Unternehmen, Entwickler und Nutzer:
APIs haben sich seit den frühen 2000er Jahren rasant entwickelt. Mit dem Aufkommen von Cloud-Technologien, Microservices und dem Internet of Things (IoT) ist ihre Bedeutung weiter gestiegen. Moderne Standards wie REST, GraphQL oder OpenAPI prägen die heutige Softwarelandschaft. APIs gelten daher als zentrale Grundlage für digitale Transformation, Automatisierung und vernetzte Geschäftsmodelle.
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